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Investoren Perspektive auf KI und GenAI

Erkenntnisse aus dem VC:20 Podcast mit Michael Eisenberg.

„Foundation Models are the Fastest Depreciating Asset in History“ mit dieser Aussage ging es los im VC:20 Podcast. In diesem Blogpost fassen wir die Kernthemen des Podcasts mit Michael Eisenberg, Mitbegründer und General Partner bei Aleph, zusammen. Diese Übersetzung und Zusammenfassung bietet einen praktischen Einblick in die Diskussionen rund um die neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz (KI), die Auswirkungen von Regulierungen und die aktuellen Trends im Bereich KI-Investitionen. Das Original ist hier zu funden:

PODCAST -> „Foundation Models are the Fastest Depreciating Asset in History, Lina Kahn is a Threat to American Capitalism, PE is Not Coming to Save the M&A Market & How China Could Overtake the US in the AI Race with Michael Eisenberg“

1. Chancen in der KI-Entwicklung

Kernthema: Die Diskussion konzentriert sich auf die praktischen Herausforderungen und bedeutenden Chancen bei der Implementierung von KI in Unternehmen. Es wird betont, wie KI Geschäftsprozesse verbessern kann und dass immer mehr Unternehmen ihre eigenen KI-gesteuerten Softwarelösungen entwickeln werden. Im Gegensatz zu aktuellen Ansätzen geht es hier darum, Software sehr individuell zu gestalten, da dies durch den Einsatz von KI nun möglich ist.

Michael Eisenberg sagt dazu: „Ich denke, Sie werden viele Unternehmen sehen, die ihre eigene Software entwickeln, oder Sie haben Tools, die einzigartige Geschäftsprozesssoftware für viele dieser Unternehmen erstellen. Ich weiß nicht, ob es morgen oder in fünf Jahren sein wird, aber ich denke, es wird mehr davon geben.“

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren:

  • Unternehmen: Sollten sich darauf konzentrieren, maßgeschneiderte KI-gesteuerte Softwarelösungen zu entwickeln, die auf ihre spezifischen Geschäftsprozesse zugeschnitten sind, anstatt sich ausschließlich auf vorgefertigte Software zu verlassen.
  • Investoren: Sollten nach Möglichkeiten suchen, in Unternehmen zu investieren, die innovative KI-Lösungen entwickeln, insbesondere solche, die komplexe, papierintensive Prozesse adressieren oder erhebliche Effizienzsteigerungen bieten.

2. Regulierung und Wettbewerb in der KI

Kernthema: Die Diskussion untersucht, wie regulatorische Rahmenbedingungen und globaler Wettbewerb die KI-Landschaft gestalten. Es wird erörtert, wie strenge Regulierungen, insbesondere in Europa, die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnten, und die Notwendigkeit für anpassungsfähigere und weniger restriktive Regulierungsansätze in Regionen wie den USA und Israel betont.

Michael Eisenberg sagt dazu: „Auf hoher Ebene wird das eher in Europa als in den USA passieren. Ich denke, das wird Europa mehr in der Wettbewerbsfähigkeit zurückwerfen, als es in den letzten 20 Jahren bereits zurückgeworfen wurde. Wenn ich in Europa wäre und ein Unternehmen gründen würde, würde ich auswandern.“

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren:

  • Unternehmen: In stark regulierten Regionen wie Europa sollten erwägen, in AI-freundlichere Umgebungen wie die USA oder Israel umzuziehen, um wettbewerbsfähige Vorteile zu erhalten.
  • Investoren: Sollten sich der regulatorischen Risiken bewusst sein und darauf achten, in Märkte zu investieren, in denen das regulatorische Umfeld innovationsfreundlicher ist.

3. Stand der KI-Investitionen

Kernthema: Der Zustand der KI-Investitionen wird durch das Nebeneinander eines finanziellen Goldrausches und bedeutender technologischer Fortschritte charakterisiert. Michael Eisenberg zieht Parallelen zu früheren Technologiebubbles und betont das transformative Potenzial von KI, während er die Risiken von Überbewertung und übermäßigem Geldverbrauch anerkennt.

Michael Eisenberg sagt dazu: „Ja, KI ist die transformativste Technologie, die ich in meinem Leben sehen werde. Wahr. Es ist auch wahr, dass es einen massiven finanziellen Goldrausch gibt. Und was in eine Blase verwandelt wird, wahr.“

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren:

  • Unternehmen: Sollten sich darauf konzentrieren, grundlegende und nachhaltige KI-Technologien zu entwickeln, anstatt kurzfristige finanzielle Gewinne zu verfolgen. Es ist wichtig, echten Wert und Infrastruktur zu schaffen, die Marktschwankungen standhalten können.
  • Investoren: Sollten vorsichtig an KI-Investitionen herangehen und zwischen Hype und echter Wertschöpfung unterscheiden. Investieren Sie in Unternehmen mit einzigartigem Fachwissen und vermeiden Sie übermäßig wettbewerbsintensive Märkte. Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, die das Potenzial haben, grundlegende Bausteine für die Zukunft der KI-Technologie zu werden.

4. Generative KI (GenAI) und Large Language Models (LLMs)

Kernthema: Die Diskussion hebt die schnellen Fortschritte und einzigartigen Herausforderungen im Zusammenhang mit generativer KI und großen Sprachmodellen (LLMs) hervor. Michael Eisenberg betont, dass diese Technologien zwar bedeutende Fortschritte darstellen, aber auch Komplexitäten mit sich bringen, da ihr Wert schnell abnimmt und ständige Aktualisierungen erforderlich sind.

Michael Eisenberg sagt dazu: „Was in den letzten zwei Jahren passiert ist, ist das Aufkommen des LLM, was ein weiterer großer Schritt ist, eine andere Art, KI zu betreiben. KI selbst ist nicht neu. Wenn Sie darüber nachdenken, das Segment, das wir betrachten, wir investieren nur in Israel, haben wir gefragt, ob Israel Grundmodelle machen kann. Wir haben nein gesagt.“

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren:

  • Unternehmen: Sollten sich auf die Anwendung von LLMs konzentrieren, um spezialisierte, domänenspezifische Lösungen zu schaffen, anstatt direkt mit globalen Giganten in der Entwicklung von Grundmodellen zu konkurrieren.
  • Investoren: Sollten nach Investitionsmöglichkeiten in Unternehmen suchen, die LLMs effektiv anwenden, um reale Probleme zu lösen. Priorisieren Sie Investitionen in Unternehmen, die eine klare Strategie zur Aktualisierung ihrer Modelle haben, um in der sich schnell entwickelnden KI-Landschaft vorne zu bleiben.

Dies waren die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Podcast. Den vollständigen Podcast können Sie hier anhören.

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