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Gartner prognostiziert GenAI-Investition von 644 Mrd. USD

Gartner prognoziziert hohes Investitionen im Jahr 2025: Was IT-Führungskräfte jetzt wissen müssen

Rasanter Anstieg der Investitionen in generative KI

Gartner rechnet damit, dass sich die weltweiten Ausgaben für generative Künstliche Intelligenz (gen AI) im Jahr 2025 auf 644 Milliarden US-Dollar belaufen werden – ein Anstieg um 76,4 % im Vergleich zu 2024. Diese Zahl zeigt: Der Markt wächst nicht nur schnell, sondern verändert sich auch strukturell. Als IT-Verantwortlicher sollten Sie diesen Wandel frühzeitig verstehen, um strategisch zu handeln.

https://www.gartner.com/

Hardware dominiert den Markt – auch in Zukunft

Etwa 80 % der Ausgaben im Jahr 2025 entfallen laut Gartner auf Hardware. Und: Dieser Anteil wird künftig sogar noch wachsen. Denn obwohl viele erwarten, dass Software und Services mit der Zeit den größeren Teil der KI-Ausgaben ausmachen, sieht Gartner-Analyst John Lovelock genau das Gegenteil.

Der Hintergrund: Hersteller bauen KI-Funktionalität zunehmend direkt in Geräte ein – unabhängig von der Endkundennachfrage. Lovelock betont: „Bis 2027 wird es kaum noch PCs ohne KI-Unterstützung geben.“

Für Unternehmen bedeutet das: Wer glaubt, seine Investitionen schrittweise von Hardware in Richtung Software verlagern zu können, sollte seine IT-Budgets und Infrastrukturplanung überdenken.

GenAI als eingebettetes Feature – neue Anforderungen an Strategie und Governance

Ein weiterer zentraler Punkt: GenAI zieht zunehmend als integriertes Merkmal in bestehende Softwareplattformen ein. Das bedeutet, dass spezifische KI-Projekte bald seltener werden. Stattdessen wächst die Bedeutung ganzheitlicher Strategien zur Einführung und Steuerung von KI-Funktionalität – besonders, wenn diese nicht mehr als separate Software ausgewiesen wird.

Für die Praxis heißt das: Wer KI sinnvoll nutzen will, braucht klare Governance-Strukturen und eine strategische Steuerung, auch wenn die Technologie unter der Oberfläche „mitgeliefert“ wird.

Warum viele GenAI-Projekte scheitern – und wie man es besser macht

Eine ernüchternde Erkenntnis des Berichts: Viele interne GenAI-Projekte (Proof of Concept, PoC) liefern nicht die erwarteten Ergebnisse. Laut Gartner liegt das unter anderem an:

  • Unzureichender Datenqualität oder -menge
  • Fehlender wirtschaftlicher Nutzen der Lösungen

Unternehmen mit Erfahrung im KI-Umfeld sind erfolgreicher, während andere mit hohen Fehlerraten kämpfen. Das zeigt: GenAI ist kein Plug-and-Play – es braucht eine solide Datenbasis, qualifizierte Fachkräfte und klare ROI-Kriterien, damit die Technologie wirklich Mehrwert schafft.

Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

Was bedeutet all das für Sie als IT-Leiter oder CIO? Der Markt für generative KI entwickelt sich schnell – sowohl technisch als auch wirtschaftlich. Die massive Verlagerung hin zu Hardware, die tiefere Integration von KI-Funktionalität in bestehende Systeme und die hohe Fehlerrate schlecht geplanter Projekte zeigen eine klare Lektion: Nur wer flexibel und anpassungsfähig ist, kann diesen Wandel erfolgreich gestalten.

Hier setzt ein composable Ansatz an: Er ermöglicht es, KI-Komponenten modular in Ihre vorhandene Systemarchitektur zu integrieren – je nach Anwendungsfall, Datenlage und vorhandenen Kompetenzen. So bleiben Sie flexibel, auch wenn sich die Technologie oder Ihre Anforderungen ändern.

Fazit: Bewegung ohne Ende – und warum ein composable Ansatz die richtige Antwort ist

Die Prognosen von Gartner machen deutlich: Der GenAI-Markt ist in Bewegung – technologisch, wirtschaftlich und strukturell. Für Unternehmen heißt das: Starre Architekturen und One-Size-Fits-All-Lösungen werden nicht ausreichen. Wer auf modulare, composable Architekturen setzt, schafft sich die nötige Flexibilität, um Entwicklungen schnell aufzunehmen, Risiken zu minimieren und technologische Chancen tatsächlich zu nutzen.

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